14.07.2021

ALLE reden vom...


Alle reden vom Wetter, kennen die Erfahreneren unter uns noch aus der Werbung der Siebziger. Damals warb die DIE BAHN, die zu der Zeit noch Bundesbahn hieß, mit diesem Slogan.
Heute ist das anders geworden.

Alle reden vom Klima...

Nicht nur die Grünen, die das bereits gemacht haben, als Herr Lativ noch der Meinung war, der Mensch sei nicht im Stande zu einem Klimawandel bei zu tragen.
Doch was machten die politischen Mitbewerber, genau die, die nun auch vom Klima reden?
Sie verlachten alle Ansätze der Grünen, die sich mit Klimapolitischen Zielen befassten – doch damit nicht genug, betrieben sie eine aktive Klimaleugnungs- und Verhinderungspolitik.
Und wenn nun jemand glaubt, man würde diejenigen fragen, die sich bereits vor den Klimaexperten mit dem Thema befassten, wird sie/er schnell feststellen, auf dem Holzweg zu sein.
Nicht nur in NRW wurde auf den weiteren Abbau der Braunkohle gesetzt, um 8000 Arbeitsplätze zu sichern, indem man 240000 Arbeitsplätze im Bereich der Regenerativen Energie auf dem Altar der Stromkonzerne opferte, die sich über Jahrzehnte hinweg aktiv gegen Erneuerbare Energien positioniert hatten.
Wir sehen also, ein Arbeitsplatz, der aktiv daran arbeitet, die Zukunft in Frage zu stellen, ist mehr Wert, als 30, die um den Erhalt der Umwelt bemüht sind.

Alle reden von der Energiewende...

Alle reden davon, auch die, die seit Jahrzehnten ihren Stromkonzernen versprechen, der Hype mit den Erneuerbaren habe bald ein Ende.
Auch die, die ständig neue Gesetze erdenken, die nichts anderes zum Ziel haben, als den Ausbau Erneuerbarer Energie zu behindern und zu verhindern. Klar hat man auch da sofort wieder die Grünen als Täter identifiziert, genau die, die sich seit über 40 Jahren mit dem Thema befassen.
Aktiv hat man auch die Stromtrasse Nordlink verhindert, indem Herr Philipp Rösler eine Unterschrift verweigert hat. Wir hätten schon seit Jahren Strom aus Wasserkraft aus Norwegen beziehen können.

Der Atomausstieg ist übrigens ein Milliardenprojekt, nachdem die Stromkonzerne über Jahrzehnte mehr vom Staat, also von uns, subventioniert wurden, als jede andere Energieform, werden nun wieder Milliarden ausgegeben, um die „Strahlende Zukunft“ wieder ab zu bauen – ebenfalls Geld vom Staat, also von uns.
Gleichzeitig wird uns weisgemacht, die EEG-Umlage würde den Strom verteuern, ohne zu erwähnen wer auch da seine Hände im Spiel hatte, um die Umlage zu verschlimmbessern.

Alle reden vom Straßenbau

Besonders die, die Milliardenbeträge für die Sanierung maroder Brücken nicht verwandt haben, sondern im Ministerium parkten.
Es ist ja so einfach, jede Form von Verkehrsbehinderung den Grünen in die Schuhe zu schieben.
In den letzten Jahren merkte man dann aber, dass die Auenlandschaften und die Möglichkeit für die Flüsse, wenn es notwendig wurde, breiter zu werden, immense Vorteile mit sich brachten.
Ja, mit Freie Fahrt für freie Bürger hat das schon lange nichts mehr zu tun!

Alle reden von der Rente

Alle reden davon, aber wer traut sich denn, die Beamten, Freiberufler und Bundestagsabgeordneten mit ins Boot zu nehmen?
So lange wir eine Zweiklassenaltersversorgung haben, ist die Rente verbesserungsbedürftig.
Immerhin ragen wir dabei in Europa richtig heraus, aber nicht in der Beziehung, die man uns weismachen will.
Wir sind das Land mit dem niedrigsten Rentenniveau bei höchstem Renteneintrittsalter.
Und dann schwadronieren da noch Leute, die noch keinen Monat gearbeitet haben, um in die Rentenkasse einzuzahlen, über eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters.
Eine solche Haltung ist an Menschenverachtung kaum zu überbieten.
Wir alle kennen die Karikaturen, die Krankenschwestern mit Rollatoren abbilden, wie sie über den Krankenhausflur eilen.
Kaum jemand, der zu der Zeit im Möhnetal war, konnte uns nicht detailreich von seinen Erlebnissen berichten.

Alle reden vom Essen...

Dass die Grünen schon vor über dreißig Jahren mit dem Slogan, Esst mehr Plastik, auf die Missstände in der Ernährung aufmerksam gemacht haben, weiß kaum noch jemand.
Bauern lassen sich feiern, weil sie auch drei oder vier Reihen Blühpflanzen neben ihren Feldern haben – warum sollten sie gefeiert werden, nachdem sie Jahrzehnte damit verbracht haben die Insekten tot zu spritzen, die sie jetzt vorgeben anzulocken?
Jeder, der sich mal ein paar Minuten Zeit nimmt nachzudenken, weiß, dass der Umweg über das Tier das Fatalste für die Ernährung der Menschheit ist und daher ein Irrweg, der allerdings von den bauernverbandsaffinen Parteien sehenden Auges weiter gefördert wird, auf dass in einigen Jahren jeder Mensch diesen Irrweg mit beschreitet.


Alle reden davon, aber ihre Taten reden eine völlig andere Sprache, doch das sollte uns nicht verwundern, denn schon in der Bergpredigt steht:

„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“

Sie reden über Umwelt und Klima, entscheiden aber in der Regel dagegen.
Sie reden über eine Energiewende und tun alles, was in ihrer Macht steht, um genau diese Energiewende zu verhindern.

„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“

Sie behaupten für die Menschen einzutreten, vergessen dabei aber offenbar ihre eigene Rolle in den Geschichtsbüchern.

An Frau Merkel wird man sich noch in Jahrhunderten als die „Klimalaberkanzlerin“ erinnern.
Wie Helmut Schmidt mit dem Krisenmanagement 1962 in Verbindung gebracht wird, erinnern wir uns an Willi Brand, ohne den es noch den Kalten Krieg gäbe.
Das Gravierendste was Jan-Philip Rösler geleistet hat, ist die eklatante Verzögerung der Stromtrasse Nordlink, zum Austausch Regenerativer Energien mit Norwegen.
Jürgen Trittin hat durch sein Dosenpfand immerhin den Rentnern ein Zubrot in der Altersarmut ermöglicht.
Herr Seehofer wird immer in Erinnerung bleiben, weil er 1992 das bis dahin weltweit vorbildlich funktionierende Gesundheitssystem durch die „Gesundheitsstrukturreform“ genannte „Seehoferreform“ zerstört hat und es dem Mauerfall in die Schuhe schob.
Seehofer ist übrigens der Einzige von der CSU, der hier eine Erwähnung Wert ist, denn seine Parteikollegen werden wohl kaum einen Eingang in die Erinnerung der Geschichte finden, außer Herrn Strauß, da muss man allerdings einen längeren Text verfassen, um seinen Missetaten gerecht zu werden.




Udo Müller






In Fukushima musste ein Radius von 80 Kilometern evakuiert werden und wird für Jahrhunderte unbewohnbar bleiben!

Doch wie sieht es bei uns in Deutschland aus?
Hier haben wir fiktive Evakuierungsradien von ja 80km um aktive deutsche Kernkraftwerke (Daten erstellt von Maximilian Schönherr)
Deutsch: Die Illustration zeigt fiktive 80km-Radien um die zurzeit in Deutschland aktiven Kernkraftwerke herum. Im Falle des massiven Austritts radioaktiver Strahlung bei Unfällen oder im nicht geregelten Betrieb wird ein solcher Radius zur Evakuierung der Bevölkerung durchaus in Erwägung gezogen. Große Teile Nordwest- und fast das gesamte Süddeutschland wären dann nicht mehr bewohnbar.

English: This illustrations shows a map of Germany with large white spots. These spots symbolize an 80km radius around each of Germany's current nuclear power plants. This radius in case of a radiation problem is purely fictious but has been called realistic by the International Atomic Energy Agency (IAEA) in case of severe problems with reactors like in Fukushima in March 2011. According to this map large areas of north and south Germany would be inhabitable in case of massive failures of all currently active nuclear power plants.

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