29.01.2021

Kommentar zur schwarz/gelben (Gegen)Windpolitik


Nun haben wir den Salat.

Atomausstieg, Kohleausstieg und nun noch der Ausstieg aus der Windenergie.
Als neutraler Betrachter würde man denken, die brauchen keinen Strom mehr.
Tatsächlich, und das weiß jedes Kind, wird der Strombedarf noch weiter steigen.
Dieser Strombedarf kann und darf allerdings nur regenerativ bedient werden, denn den Klimawandel haben wir der hemmungslosen Kohleverstromung ebenso zu verdanken, wie dem Umstand, dass man bereits im Jahr 1955 im Bundestag dafür gesorgt hat, dass kein Mensch sich ab damals mehr mit Elektromobilität befasst hat.












Alles was ich bisher aufzählte haben wir politischen Entscheidungen zu verdanken, Entscheidungen, die mich am gesunden Menschenverstand der Entscheider zweifeln lassen.
1955 hat man die KFZ-Steuer derart reformiert, dass sich niemand mehr E-Autos leisten konnte.
Nun haben wir einen erheblich steigenden Strombedarf und gleichzeitig den berechtigten Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom zu bewältigen.
Warum aber kommt die schwarz/gelbe Landesregierung ausgerechnet jetzt auf die Idee, die Energiewende sehenden Auges an die Wand zu fahren?
Weil man es den Wählern versprochen hat.
Da soll noch mal einer sagen, Politiker würden ihre Wahlversprechen nicht halten!
Versprochen hat man es schon vor der Kommunalwahl 2005, die Windkraftwerke als Mahnmale der Politik der Grünen als erstes platt zu machen.
Dass die Wähler 2017 allerdings diese Ziele offenbar nicht mehr vor Augen hatten, ist sicherlich Mitursache für die Wahl von Schwarz/Gelb. Denn schon damals war klar, dass eine weiter führende Vogel-Strauß-Politik keine Antworten auf sich abzeichnende fragen der Zukunft haben würde.

Widersprüche schon im Koalitionsvertrag

Neu war das also nicht.
Nun sollte man sich aber doch über eines im Klaren sein.
Wenn die so was machen, wissen sie jetzt schon genau, wie sie den Energiebedarf der Zukunft decken können...
Dass sie aus ihrem Wissen ein Geheimnis machen, ist nicht schlimm, denn sie wollen ja sowieso nur unser aller Bestes.
Obwohl, Neulich bei Markus Lanz, bevor der Armin zum CDU Frontmann gewählt wurde, sagte sein Konkurrent aus dem Sauerland, der nun wieder Alpacas züchtet, man werde wieder THTR-Technologie einführen…
„Das Kernkraftwerk THTR-300 war ein heliumgekühlter Hochtemperaturreaktor des Typs Kugelhaufenreaktor im nordrhein-westfälischen Hamm mit einer elektrischen Leistung von 300 Megawatt. Der THTR wird zu den größten Fehlentwicklungen bei deutschen Projekten der vergangenen 55 Jahre gezählt.“

Noch immer hunderte Tonnen radioaktiver Müll in Hamm

Der ging zwar nie ans Netz, aber man kann ja vielleicht noch irgendwas anderes machen.
Nun, erstmal die Windenergie platt machen und dann sehen wir weiter.
Sehenden Auges Herr Laschet, übrigens ist Herr Lindner jetzt in Berlin, um da sein Werk zu beenden, fahren sie die Zukunft NRWs an die Wand, macht aber auch nichts, denn sie wollen ja auch bald in Berlin ihr Werk vollenden!

Udo Müller






In Fukushima musste ein Radius von 80 Kilometern evakuiert werden und wird für Jahrhunderte unbewohnbar bleiben!

Doch wie sieht es bei uns in Deutschland aus?
Hier haben wir fiktive Evakuierungsradien von ja 80km um aktive deutsche Kernkraftwerke (Daten erstellt von Maximilian Schönherr)
Deutsch: Die Illustration zeigt fiktive 80km-Radien um die zurzeit in Deutschland aktiven Kernkraftwerke herum. Im Falle des massiven Austritts radioaktiver Strahlung bei Unfällen oder im nicht geregelten Betrieb wird ein solcher Radius zur Evakuierung der Bevölkerung durchaus in Erwägung gezogen. Große Teile Nordwest- und fast das gesamte Süddeutschland wären dann nicht mehr bewohnbar.
English: This illustrations shows a map of Germany with large white spots. These spots symbolize an 80km radius around each of Germany's current nuclear power plants. This radius in case of a radiation problem is purely fictious but has been called realistic by the International Atomic Energy Agency (IAEA) in case of severe problems with reactors like in Fukushima in March 2011. According to this map large areas of north and south Germany would be inhabitable in case of massive failures of all currently active nuclear power plants.

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